Ich reite seit meiner frühesten Kindheit.
Angefangen hat es mit dem Reiten von Ponys auf einem benachbarten Bauernhof.
Im Alter von 10 Jahren lernte ich dann die klassische/englische Reitweise. Deshalb ist mein heutiger Stil stark klassisch geprägt, obwohl ich Westernreiter bin.
Nach weiteren 6 Jahren verlegte ich meinen Schwerpunkt aufs Geländereiten.
Die nächsten Jahre ritt ich z. T. Dressur, ansonsten im Gelände. In meinen Ferien arbeitete ich auf einem Ponyhof. Neben dem Misten der Ställe habe ich Unterricht gegeben und Gruppen ins Gelände geführt.
1988 hatte ich die erste Berührung mit dem Westernreiten.
Anders als bei der von mir bis dahin kennen gelernten klassischen Reitweise legte man beim Westernreiten mehr Wert darauf, das Pferd als Partner anzusehen. Es wurde mehr Wert auf Körpersprache und das Begreifen von Bewegungsabläufen, etc. gelegt.
Ich hatte das Glück auf einem richtig guten Western-Pferd den endgültigen Einstieg in diese Reitweise zu bekommen. Der prägendste Moment war, als ich dieses Pferd ohne Kopfstück geritten habe - für mich bis dahin unvorstellbar - und ... es funktionierte.
1996 kaufte ich mir dann mein jetziges Pferd, eine Quarter-Horse-Stute, damals 4 Monate alt –
Precious Little One - Rufname T´lay.
Ich hatte mich bewusst für ein Fohlen entschieden, da ich bis dahin mehr Erfahrung mit ausgewachsenen und ausgebildeten statt mit jungen Pferden gesammelt hatte.
Mir war es wichtig, mein Pferd von Anfang an selbst auszubilden.
Noch heute profitiere ich von den Erfahrungen aus dieser Zeit. Es hat meinen Erfahrungsschatz dahingehend erweitert, dass ich mich intensiv mit der Psyche der Pferde auseinandergesetzt habe. Heute hilft mir das, mich besser in schwierige Pferde hineinzuversetzen.
Mit T´lay bin ich bei den unterschiedlichsten Trainern geritten (u.a. Gary Marble, Doug Phipps, Uwe Röschmann, Oliver Stein, Nico Hörmann, Bernd Hackl, …). Aus den Erfahrungen, die ich von diesen Trainern mitgenommen habe, aus meiner klassichen Reitvergangenheit, aus den Erfahrungen, die ich aus diversen Kursen mitgenommen habe (Bodenarbeitskurse, Longenkurse, Doppellongenkurse, Bronzenes Reitabzeichen, Trainer-Kurs, zahlreiche Fortbildungen bei der FN oder auch EWU) und dem, was mich die Vielzahl der Pferde gelehrt hat mit denen ich bisher gearbeitet habe, hat sich meine heutige Art entwickelt mit Pferd und Reiter zu arbeiten.
An Fortbildungen habe ich vielzählig, neben meiner Ausbildung zum Trainer, teilgenommen. Fortbildungen zur bestmöglichen Gesunderhaltung der Pferde, Futterseminare, Pferdebeurteilung, Sattelseminare, Gebissseminare, Sitzschulungen, Jungpferdeausbildung, Doppellongenkurs, Bodenarbeitskurse, u.v.m.
Im Rahmen der Erhaltung meiner Trainerlizens beim DOSB und aus Interesse an immer neuen Eindrücken, Erkenntnissen und der Weiterentwicklung im Reitsport werde ich das auch weiterhin machen - denn man lernt nie aus und sollte immer offen für Neues sein !
Meine Qualifikationen:
Basispass
Longierabzeichen Klasse IV
Bronzenes Reitabzeichen (Western)
Trainer-C (FN/EWU) (Noten: 1 und 2)
Lizenztrainerin des DOSB (Deutscher Olympischer Sport Bund)
eine Vielzahl von Kursen und Seminaren
langjährige praktische Erfahrung
Mein Pferd beherrscht:
klassische Lektionen: Schulter herein, Kruppe herein, Vorhand-/Hinterhandwendungen, Traverse, Renverse, Seitengänge in allen drei Gangarten bis hin zu den Galopptraversalen und fliegende Galoppwechsel (2er Wechsel), Piaffe, ...
Western Lektionen: Spin, Sliding-Stop, Rollback, lead change, schnelles Back (die klassischen Reining Elemente)
Sie beherrscht Horsemanship Aufgaben genauso sicher, wie sie eine Pleasure läuft
Zirkuslektionen: Kompliment, Knien, Steigen, Spanischer Schritt
Bodenarbeit: komplette Freiarbeit bis hin zu Seitengängen, ...